Zoox hat die Robotaxis erfunden und gebaut. Nach dem Kauf ging das Projekt an Amazon. Die selbstfahrenden Taxis von Amazon könnten bald kommen. Ein Konzept, das von Google und Uber umgesetzt, aber aufgegeben wurde. Jeff Bezos versucht es immer noch.
Für den Passagier als auch Pakettransport erdacht
Amazon Angebot*
2020 haben wir bereits verschiedene autonome Konzepte. Neben NEXT Futur Transportation, einem Startup, das elektrifizierte Kapseln entwickelt, sind große Zukunftsprojekte wie Spaceport City geplant. Mit der Idee von Uber Air plante Uber sogar, ein Miniaturflugzeug als Taxi einzusetzen. Jetzt spielt auch Amazon mit. Jeff Bezos hat Zoox im Juni 2020 übernommen.
Das künftige Taxi soll bis zu vier Personen automatisch von A nach B befördern. Spannend ist die Idee des Amazon-Gründers aber nicht nur für die autonome Personenbeförderung. Schließlich können Waren in fahrerlosen Smart Cars geliefert werden. Die Taxiflotte von Amazon ist also nicht allzu weit entfernt. Vor allem in einer Zeit, in der Sie immer häufiger Pakete versenden und zustellen müssen.
Bidirektionales Fahren und 150 m Umkreis stets im Blick
Zoox konzentriert sich auf einen attraktiven und geräumigen Fahrgastraum. Der Aufbau ist 3,63 m lang und bietet viel Platz. Dieser soll laut Amazon nicht nur für Fahrgäste, sondern auch für auf Zustellung spezialisierte Taxiroboter genutzt werden. Die Höchstgeschwindigkeit von Zoox liegt übrigens bei 120 km/h. Eine stolze Zahl, wenn man bedenkt, dass hinter dem Steuer kein Fahrer sitzt.
Bei Fahrmanövern ist Zoox allerdings recht neugierig. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen daran gearbeitet, dass das System das Fahrzeug nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts führen kann. Stattdessen ist es in der Lage, in zwei Richtungen zu zirkulieren. Dadurch kann sich das Robotertaxi bei Bedarf auch von einer Seite zur anderen bewegen. Das Auto verfügt laut Hersteller auch über einen Allradantrieb, der auch „schwierigen Situationen“ gewachsen ist.
Radarsensoren und 6 Dachabdeckungen sorgen für Fußgängererkennung. Hinzu kommen Kameras, die die Umgebung kontinuierlich „überwachen“. Laut Zoox muss das autonome System Objekte bis zu einer Entfernung von 150 Metern erkennen und darauf reagieren, weshalb es nicht für den Fahrer, sondern für den Beifahrer ausgelegt ist. Da ist kein Lenkrad oder ähnliches drin.
Die Zukunft fährt autonom – Zoox ist nur der Anfang
Eine 133-kWh-Batterie versorgt das dedizierte und das Tempo-System mit Strom. Das reicht für 16 Stunden Arbeit. Hinzu kommt ein spezieller Auffahrschutz, der die Fahrzeuginsassen bei einem Unfall sofort und umfassend schützt. Es macht auch einen so großen Unterschied in der Nutzung, dass das Unternehmen sein Fahrzeug in bestimmten lokalen Bereichen „versiegelt“ hat. Dadurch werden dauerhafte Orientierungspunkte bereitgestellt, um unerwartete Änderungen zu verhindern. Zoox wird derzeit in vielen US-Städten getestet. Es ist jedoch nicht bekannt, wann und wann autonome Fahrzeuge eingesetzt werden können. Nur eines ist sicher: In Zukunft fahren Autos selbst.