Mit Project Thunderball von Wiesmann ist der Autobauer wieder auf dem Markt. Der Traum vom Sportwagen verließ bald das Werk in Dülmen. Höchste Handwerkskunst gepaart mit zeitlosem Design werden den postpleite 2020er Roadster für interessierte Käufer attraktiv machen. Das Projekt Thunderball aus dem Werk Wiesmann ist komplett elektrisch.
Leidenschaft und Präzision
Erstens befindet sich das Elektroauto Project Thunderball noch in der Entwicklung. Der erste Elektro-Sportwagen von Wiesmann wird jedoch in Kürze in Dülmen vom Band rollen. Zum ersten Mal überhaupt wurde der V8 von BMW nicht in einem Auto eines Autoherstellers eingesetzt, der Autos von Hand baute.
Beim neuen Roadster setzt das Werk auf zwei Elektromotoren. Sie leisten bis zu 500 kW (680 PS) und sollen 1.100 Nm Drehmoment auf die Straße bringen. Zur maximalen Geschwindigkeit von Project Thunderball machte Wiesmann noch keine Angaben. Ein Sportwagen muss in unter 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen.
Das Design offenbart etwas Interessantes. Denn Wiesmanns Project Thunderball trägt die einzigartige DNA eines Autoherstellers in sich. Nicht nur mit 2 manuellen Sitzen vorne ausgestattet. Nach Angaben des deutschen Autoherstellers hat das Team in den letzten Jahren sein Talent, seine Leidenschaft und all seine Erfahrung eingebracht, um kundenspezifische Innenräume zu schaffen. Das Ergebnis ist eine sportlich-luxuriöse Atmosphäre mit Fokus auf Reisen.
Das Thunderball-Projekt von Wiesmann verwendet die neueste 800-V-Lithium-Ionen-Batterietechnologie, um das Thunderball-Projekt von Wiesmann mit Strom zu versorgen. Hier stellt er eine maximale Leistung von 93 kW zur Verfügung. Onboard-Laden ist mit 22 kW AC möglich. An der Schnellladesäule werden 300 kW erreicht. Die Laufleistung beträgt also ca. 500 km. Interessanterweise zeigt der neue Sportwagen beim Laden nicht die Prozentanzeige, sondern die mögliche Reichweite. So kann der Fahrer das Optimum für die bevorstehende Fahrt berechnen.
Erstmalig elektrisch: Wiesmann Project Thunderball
Insgesamt bleibt Wiesmanns neuer Roadster derselbe wie vor der Insolvenz. Jetzt jedoch hat der Autohersteller sein Design mit überlegener Fahrdynamik und elektrischen Antriebssträngen kombiniert. Tradition muss daher in die Moderne und vor allem auf eine neue Höhe gehoben werden. Ich weiß nicht, ob Wiesmann lange an Project Thunderball oder Project Gecko gearbeitet hat. Über den Preis kann an dieser Stelle jedenfalls nur spekuliert werden.