Normalerweise wird der Name Triumph mit Motorrädern in Verbindung gebracht. Diese Marke wird oft neben Harley-Davidson genannt. Doch statt eines neuen Bikes brachten die Briten einen Trekker GT mit. Ein Elektrofahrrad ebnete den Weg für die Elektromobilität.
Kompletter Antriebsstrang von Shimano
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Nach 118 Jahren steigt der britische Motorradhersteller Triumph mit dem Trekker GT in den E-Bike-Markt ein. Harley-Davidson hat gegenüber Livewire bewiesen, dass der Übergang zur Elektromobilität sinnvoll sein kann. Das UK-Modell ist ein echtes Elektrofahrrad mit zeitlosem Design. Zudem dürfen Interessierte davon ausgehen, dass das E-Bike in der gewohnten Manier eines Traditionsunternehmens mit hoher Handwerkskunst hergestellt wird. Triumph ist in erster Linie für Pendler konzipiert, die ihr Fahrrad nicht nur zum Pendeln zur Arbeit, sondern auch zum Sparen nutzen.
Angetrieben wird das Trekker GT von einem 250-W-Nabenmotor und einem 504-Wh-Akku. Mit geringer Unterstützung kann eine Reichweite von 185 km erreicht werden. Der Motorblock stammt übrigens von Shimano. Insbesondere verbaut der Hersteller Shimano E6100. Triumph gibt jedoch nicht an, wie breit der volle oder halbe Tretunterstützungsbereich ist. Der Motor liefert jedoch 60 Nm maximales Drehmoment mit dynamischer Tretunterstützung. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h endet diese nach aktueller Straßenverkehrsordnung.
Akkus sind auch von Shimano. Hier setzt man auf den E8035, der 5 Stunden zum vollständigen Aufladen benötigt. Selbst nach 1.000 Vollladezyklen hat er laut Shimano noch 60 % seiner Kapazität übrig. Die angekündigte Reichweite basiert auf der Eco-Modus-Unterstützung für Fahrer, die nicht mehr als 75 kg wiegen und auf flachem Gelände fahren.
Teile internationaler Hersteller
Experte Shimano ist auch für die Scheibenbremsen und den 10-Gang-Starter verantwortlich. So sieht das Trekker GT E-Bike aus wie neu. Denn selbst die Scheibe und das Informationsdisplay stammen von einem japanischen Unternehmen.
Die Paragon-Federgabel wird von der amerikanischen Firma RockShox bereitgestellt. Aber auch in E-Bikes aus Großbritannien sind deutsche Teile zu finden. Der Hersteller Abus liefert eine Verriegelung für den Wechselakku mit. Letzterer ist übrigens unten am Rahmen befestigt. Abus bietet auch ein Rahmenschloss am Hinterrad an. Außerdem sind Schwalbe-Reifen mit Schnüren verstärkt, die auf den Felgen aufgezogen sind. Es ist immer noch in Europa, weil der Vivo-Sattel von Selle Royal aus Italien stammt.
Fazit zum Trekker GT von Triumph
Beim ersten Schritt in Richtung Elektromobilität hat Triumph einiges richtig gemacht. Zudem setzen die Briten auf namhafte Hersteller und Marken, um ein kompromissloses E-Bike zu produzieren. Bislang listet Triumph nur den Preis von Elektrofahrrädern für den US-Markt auf. Auf dieser Basis kostet der Trekker GT rund 3.320 Euro. Auch der Markteintritt ist unbekannt. Das sollte aber nicht zu weit in der Zukunft liegen.