Der Schweizer Uhrenhersteller hat eine neue Zahlungsmethode in Deutschland und Österreich eingeführt. Das System heißt Swatch Pay und ist an Uhren gebunden, die die Nutzer am Handgelenk tragen. Dies allein bietet keinen größeren Vorteil gegenüber dem konkurrierenden Apple Pay – NFC-Technologie hingegen existiert.
Funktionsfähig trotz leerer Batterie
Swatch Pay kommt zu Weihnachten 2019 in Deutschland und Österreich in den Verkauf. Das Unternehmen setzt auf die NFC-Technologie und schafft damit eine neue Bezahllösung. Daran ist im Grunde nichts Neues. Denn Apple Pay ist diesen Schritt gegangen und hat dafür gesorgt, dass mit der Uhr am Handgelenk bezahlt werden kann. Der Unterschied ist jedoch der NFC-Chip. Denn es muss nicht ständig aufgeladen werden. Es bezieht Energie aus dem Kassenterminal. Dank dessen können Sie es auch dann verwenden, wenn der Akku leer ist.
Um eine dieser Uhren zu nutzen, müssen Interessenten nun den Swatch Store aufsuchen. Denn hier wird es mit einem Personalisierungstoken über Bluetooth aktiviert. Dieser Token ist 3 Jahre gültig. Dann müssen Sie es mit der App aktualisieren (für iOS und Android). Um bezahlen zu können, muss Swatch Pay ebenfalls registriert sein. Weil Sie Personen und Konten verknüpfen müssen. Dies lässt sich jedoch ganz einfach über die für Android und iOS erhältliche Boon-App steuern. Ein eigenes Boon-Konto wird erstellt, dies geschieht ebenfalls mit einer virtuellen Prepaid-Mastercard. Außerdem muss Ihr Swatch Pay Konto mit dieser Karte verknüpft sein. Abschließend ist der im Swatch Store genannte Schritt erforderlich.
Zahlungen unter 25 € sind ohne PIN möglich. Ab 25 Euro müssen Sie die zur Karte gehörende Geheimnummer eingeben. Insgesamt können 15 Stunden an ein Board angeschlossen werden. Wird die Uhr nicht mehr getragen, verkauft oder gespendet, kann das zugehörige Etikett einfach entfernt werden.
Swatch Pay – ein Fazit
Swatch bietet derzeit 6 Modelle an, die mit passender NFC-Technologie ausgestattet sind. Sie können sie in Swatch Stores für 75 Euro kaufen. Langfristig plant der Uhrenhersteller jedoch, Swatch Pay in alle Uhren zu integrieren. Vorerst sind die Uhren nur im Swatch Store erhältlich, wo sie noch mit einem Token personalisiert werden müssen. Anbieter