Nach der Verzögerung durch Corona ist es nun soweit – der spanische Hersteller Pursang bringt sein neues Elektromotorrad namens PURSANG E-Track auf den Markt. Erst in den letzten Jahren wurde der einst berühmte Name wiederbelebt und die Produktion von leichten Elektromotorrädern aufgenommen. Während all dies in kleinen Serien produziert wird.
Kohlefaser und Elemente aus dem 3D-Drucker
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Die ganzen 3 Jahre Entwicklung sollen bei PURSANG E-Track stecken. Treibende Kraft hinter dem Projekt ist Jim Palau-Ribes, der mit seinem Team ein Elektromotorrad baut, das seine Vision von Elektromobilität widerspiegelt. Das Ergebnis ist der E-Track, dessen sichtbarstes Element laut Hersteller der Bosch-Motor ist. Das wird mit viel Kohlefaser umgebaut, mit vielen 3D-gedruckten Teilen.
Darüber hinaus ist PURSANG E-Track stolz darauf, dass alle am Elektromotorrad montierten Komponenten in Spanien hergestellt werden. Einzige Ausnahmen sind der Bosch-Motor und die Reifen aus Italien. In unserem Land werden auch 3D-Drucke von Reflektorrahmen, Elektrokästen oder Display-Steckdosen hergestellt. Somit ist das Elektroauto E-Track ein Produkt „Made in Spain“.
Gleich 3 Batterien verbaut
Der Bosch-Motor selbst hat eine Leistung von 11 kW und soll den PURSANG E-Track auf respektable 120 km/h beschleunigen können. Eine weitere Besonderheit ist, dass das Elektromotorrad des Spaniers über 3 Batterien verfügt. Jeder von ihnen liefert 2,4 kWh. Der E-Track kommt auf 7,2 kWh und 250 Wh, aber hier gibt es einen Haken. Weil der Akku nicht entfernt werden kann. Daher ist es nicht möglich, sie aus Elektromotorrädern heraus zu laden. Der Hersteller gibt eine maximale Reichweite von 140 km an. Außerdem müssen sie nach ca. 6 Stunden Ladezeit weitere 120 km fahrbereit sein.
Für die Optik wird eine spezielle Funktion verwendet. Denn über der serienmäßigen Oberfläche, einem Rohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahl, sind Kohlefaserelemente zur Feinabstimmung der Maschine angebracht. Dies gilt allerdings nur für die erste Kleinserie. Alle anderen Modelle müssen ohne diese Kohlefaserteile versendet werden. Dann wiegt der PURSANG E-Track 147 kg. Sitzhöhe 815 mm und Bodenfreiheit 240 mm.
Verschiedene Fahrmodi plus Crawl-Modus
Optisch fällt das PURSANG E-Track mit seinem breiten und hohen Lenker auf. Dagegen wirkt die Rückseite fast schon minimalistisch. So macht es den Eindruck, als sei es für das Fahren auf Schotterpisten und unbefestigten Waldwegen ausgelegt, was an sich nicht schlecht ist. Das Ziel des Spaniers war es jedoch, ein Elektromotorrad zu schaffen, das sich auf der Straße zu Hause fühlt, aber gleichzeitig auch fahrbar ist.
„Ein neues Konzept von Elektromotorrädern, geschaffen für Motorrad-Enthusiasten. Es ist ein elegantes Fahrrad, das sich perfekt für die Fortbewegung in der Stadt und darüber hinaus eignet.“pursangmotorcycles.com
In der Mitte befindet sich auch ein großer TFT-Bildschirm. Allgemeine Informationen finden Sie hier. Der Fahrer hat auch die Möglichkeit, ein Smartphone anzuschließen. Darüber hinaus verfügt PURSANG E-Track über 3 Fahrmodi. Sie können auch auf dem Bildschirm ausgewählt werden. Verfügbar:
- Go
- Cruise
- Boost
Im Allgemeinen unterscheiden sie sich so weit wie möglich mit ihnen. Es gibt auch einen Onboard-Scan-Modus. Diese unterstützt beim Schieben und Steuern des E-Tracks.
Ergänzt wird das Ganze durch neueste LED-Technik, Scheibenbremsen vorne (320 mm) und hinten (240 mm) sowie einstellbare Stoßdämpfer. Die MT90 120/8-R18 wird am Vorderrad und die MT90 150/70-R18 am Hinterrad montiert. Der E-Track ist mit Pirelli Scorpion-Reifen ausgestattet. Sie sind auf maximale Kontrolle und stabiles Fahren ausgelegt.
Fazit zum PURSANG E-Track
Dank des Stahlrahmens mit Carbon-Details und der markant aussehenden Pirelli-Reifen mit grobem Profil ist die Technologie erforderlich, um ein zufriedenstellendes Elektromotorrad zu schaffen. 3 Akkus kombiniert mit Bosch-Motor sorgen für ordentliche Leistung. Der einzige Nachteil ist, dass der Akku nicht entfernt werden kann. Die Standard-Elektronikbahn von PURSANG kostet 12.700 €. Ein auf 24 Exemplare limitiertes Sondermodell ist für über 1.000 Euro erhältlich.