Mit dem NFT Aska Concept präsentiert das amerikanisch-israelische Unternehmen seine Version eines fliegenden Autos. Guy Kaplinsky ist CEO eines israelischen Startups. Er schlägt vor, dass fliegende Autos in Zukunft Verkehrsstaus lösen werden.
Flugauto mit gigantischen Flügeln
Vor etwas mehr als 100 Jahren wurden fliegende Autos entwickelt. Der erste bekannte war 1917 von Glenn Curtiss, der den Autopiloten entwickelte. Doch auch heute tun sich kluge Köpfe mit diesen Kreationen schwer, wie das Beispiel PAL-V aus den Niederlanden zeigt. NFT und Aska Concept ist eine neue Studie, bei der das Auto riesige klappbare Kotflügel hat. Das Akronym NFT steht für Next Future Transportation. Das Startup will eine Mobilitätslösung mit einer Elektrofähre vorstellen.
Aska ist ein elektrisches vertikales Start- und Landekonzept, kurz eVTOL. Eine Senkrechtstartmaschine läuft also mit Strom. Dieses Wort kommt aus dem Japanischen und bedeutet „fliegender Vogel“. Das Büro hat also wie ein Vogel zwei große Flügel. Am Ende sorgen Propeller für Bewegung. Am Heck sind zusätzliche Propeller angebracht, die sich drehen können und so für Auftrieb oder Schub sorgen. An der Front, wo normalerweise die Motorhaube wäre, sind mehr Propeller montiert. Das fliegende Auto wird dann mit insgesamt 10 Propellern abheben können.
Klappflügel ermöglichen den normalen Einsatz als Radfahrzeug. Neben der nicht deklarierten Batterie wird auch der Benziner als Range Extender verbaut. Die Gangreserve beträgt 550 km bei einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Auch für Start oder Landung ist eine Pistenlänge von mindestens 20 m erforderlich. Bis zu 3 Personen können darin übernachten.
NFT Aska Concept – ein Fazit
Der erste Testflug im Rahmen der Forschung ist für das Frühjahr 2020 geplant. Die Entwickler behaupten, dass das Konzept bis 2025 auf den Markt kommen könnte. Bei einem Grundpreis von 200.000 bis 300.000 US-Dollar ist es jedoch zweifelhaft, ob fliegende Autos eine praktikable Mobilitätslösung sein werden. Ebenso muss die Infrastruktur für die NFT-Abfrage vorhanden sein, um diese nutzen zu können. Anbieter