Die Idee von IBM Q System One ist nicht neu. Die Grundlagen eines Quantencomputers sind seit den 1970er Jahren bekannt. Aber zum ersten Mal wurde einer der Computer von IBM kommerziell angeboten. Das Q Quantum Computing Center soll 2019 im Bundesstaat New York eröffnet werden.
Mainframe der Neuzeit
Mit Q System One stellt das amerikanische Beratungsunternehmen IBM erstmals ein integriertes System für Quantencomputer zur Verfügung. Zielgruppe sind natürlich Unternehmen und Wissenschaftler. Die aktuelle Version des Systems, die als Teil von IBM Q System One verkauft wird, ist nicht für den persönlichen Gebrauch bestimmt. Das Unternehmen ist seit vielen Jahren ein Pionier auf dem Gebiet des Quantencomputings. IBM trägt viel zur Entwicklung bei und führt immer wieder neue Technologien ein. Das hat zumindest Ginny Rometty gegenüber IBM-CET gesagt. Auf der CES in Las Vegas stellte er die Fortschritte vor. Seit Mai 2016 haben Interessierte über das Internet Zugriff auf das 5-Qubit-System von IBM Research. Hier können bereits Testprogramme gefahren werden.
Zielgruppe sind natürlich Unternehmen und Wissenschaftler
In Sachen Größe sind die Mainframes, die IBM vor einigen Jahrzehnten berühmt gemacht hat, mit dem Q System One zurück. Riesige Computer füllten den ganzen Raum. Sie waren besonders beliebt in den 1950er und 1960er Jahren, als amerikanische Unternehmen das Geschäft mit Personal Computern erschnüffelten. Ein kommerzieller Quantencomputer ist nicht kleiner. Das 2,7 x 2,7 m große Gehäuse aus versiegeltem Borosilikatglas, in dem das IBM Q System One untergebracht ist, ist keine Seltenheit. Sie stehen jedoch häufig nicht für den kommerziellen Einsatz zur Verfügung, sondern werden in Serverfarmen oder als Supercomputer eingesetzt.
Q System One wurde in Zusammenarbeit mit Universal Design Studio, Map Projekt Office und IBM entwickelt. Hier ist es wichtig, die Komponenten zu isolieren, denn die Informationseinheiten, die Qubits, sind sehr leistungsfähig, aber äußerst empfindlich. Diese Isolation ist auch der schwierigste Aspekt der Kreativität. Durch elektromagnetische Wellen, Umgebungsgeräusche, Vibrationen und Temperaturschwankungen verlieren Qubits ihre besonderen Quanteneigenschaften.
Im eigenständigen System IBM Q System One ist es in mehrere unterschiedliche Strukturen unterteilt, die alle unterschiedlich sind. So entsteht der zylindrische Kühler, der in der Mitte der Vitrine hängt. Das interne Quantensystem wird in einem Edelstahlgehäuse auf einer konstanten Temperatur von -273°C gehalten. Dort ist es kälter als im Weltall.
IBM Q System One – ein Fazit
Das System ist in seiner jetzigen Form nicht für den Einsatz an Universitäten oder Ämtern vorgesehen. Greifen Sie über die Cloud zu und stellen Sie die Q Experience-Plattform bereit. Mit 20 Qubits Rechenleistung ist das System relativ schwach. Um jedoch mehr Leistung zu erzielen, muss IBM Q System One über seine eigene Quantencomputing-Plattform IBM Q Network vernetzt werden. So wachsen Computer in die Breite. Anbieter