Das kalifornische Start-up Canoo hat sein erstes Elektroauto vorgestellt. Konzeptionell hebt es sich deutlich von anderen Projekten ab. Es kommt 2021 auf den Markt. Hinter ihm stehen Entwickler Ulrich Krantz und Stefan Krause, ehemaliger BMW-Finanzvorstand.
Fahrzeug ohne Kaufoption
Der Elektro-Kanu-Minibus hat eine Reichweite von 402 km. Seine Leistung entspricht laut Hersteller 300 PS. Bisher gab es noch ein paar genauere Spezifikationen. Schließlich ist bekannt, dass ein Auto in 30 Minuten zu etwa 80 % aufgeladen werden kann. Die Antriebsleistung wird von einem Motor bereitgestellt. Er sitzt an der Hinterachse und wird von einer 80-kWh-Batterie mit Strom versorgt.
Letzteres wird im Canoo zusammen mit dem Getriebe im Boden montiert. Das Leergewicht beträgt ca. 2 Tonnen und die Nutzlast 600 kg. Den Aufbau können Sie frei gestalten. Das Auto ist nach dem Unternehmen selbst benannt und in seinem Design eine Art Kleinbus. Es ist also viel Platz in der Kabine. Allerdings ist die Länge nur passend für VW Golf. Aus diesem Grund wollen sich Entwickler bei ihren Kreationen nicht mehr an traditionellen Automobilformen festhalten.
Canoo muss sich auch von traditionellen Eigentumsansprüchen lösen. Dies soll durch ein flexibleres Mietwagenmodell erfolgen. Der Fahrer zahlt nur für die tatsächliche Nutzung. Daher kann Canoo nicht gekauft werden. Zunächst wird das Auto in China und den USA verkauft. Zwar gibt es für einen Elektro-Kleinbus keinen Mietpreis.
Kleinbus Canoo – ein Fazit
Wie erwähnt setzt sich das Unternehmen für eine flexible Nutzung des Fahrzeugs ein. Ein einzigartiger Designansatz besteht darin, ein Abonnementmodell zu entwickeln, das nur die Nutzung von Elektrofahrzeugen berücksichtigt. Insofern ist es nicht mit klassischen Miet- oder Mietmodellen zu vergleichen. Canoo engagiert sich eher für eine andere Art von Carsharing. Anbieter