Xiaomi CyberDog ist ein servomotorisierter Roboter, der den besten Freund des Menschen nachahmt. Ausgestattet mit leistungsstarker Technik muss er auch die schwierigsten Situationen meistern. Von schnellen Sprints bis hin zu Ausweichmanövern und Kopfüber-Manövern.
Angetrieben von einem KI-Supercomputer
Tech-Riese Xiaomi hat kürzlich seinen CyberDog vorgestellt. Auf den ersten Blick sieht der Open-Source-Experimentalroboter aus wie ein Hund ohne richtigen Kopf. Stattdessen stecken hinter den Sichtschutzgittern der Zukunft Hightech-Sensoren und -Kameras. Allerdings ließ das Unternehmen noch offen, für welchen Zweck die Chinesen diesen Roboter geschaffen haben. Ihre Pressemitteilung bezieht sich jedoch auf die „tierische Natur“ von CyberDog.
Dementsprechend wird der Xiaomi CyberDog in der Lage sein, auf Sprachbefehle zu reagieren, den Besitzer zu verfolgen und mehr. Interessanterweise scheinen die Macher Sony Aibo in ihrem Konzept bewusst herausgefordert zu haben. Denn im Gegensatz zu seinem kleineren und schlankeren Typ präsentiert sich CyberDog als futuristischer minimalistischer Roboter. Es ist jedoch unmöglich, eine gewisse Aggression in seiner Entwicklung nicht zu bemerken.
Es ist mit modernster Technik ausgestattet. Das Gehirn des Xiaomi CyberDog ist die NVIDIA Jetson Xavier NX-Plattform. Es ist ein Supercomputer mit 384 CUDA-Kernen, 48 Tensor-Kernen und 6 Carmel-ARM-Prozessoren. Diese erreicht 21 TFLOPS und verarbeitet riesige Datenmengen in sehr kurzer Zeit. Dafür steht eine 128 GB SSD zur Verfügung. Die Daten werden von 11 hochpräzisen Sensoren geliefert, die CyberDog auf der ganzen Welt bewegt. Dazu gehören Kameras, Ultraschallsensoren, GPS-Module, Berührungssensoren und mehr. Es kann auch Lasten bis zu 3 kg tragen.
In Bewegung bewegt sich der Xiaomi CyberDog mit bis zu 3,2 m/s. Das maximale Drehmoment des Servomotors beträgt 32 und die Drehzahl 220 U/min. Roboterhunde können schnell reagieren und sich an neue Situationen anpassen. Dank Weitwinkel-Fisheye-Objektiv, Tiefenmessfunktionen und Intel RealSense-Technologie bleibt den Sensoren nichts verborgen. Daher sollte er Hindernissen leicht ausweichen oder in der Nähe des Besitzers bleiben.
Limitierte Auflage für Tüftler: Xiaomi CyberDog
Zugegeben, der direkte Blick in das „Gesicht“ eines Roboterhundes kann etwas seltsam erscheinen. Der Hersteller empfiehlt außerdem die Ausstattung mit Scheinwerfern, Lidar-Sensoren und Panoramakameras. Wie eingangs erwähnt, handelt es sich hierbei um einen Open-Source-Testroboter. Es erscheint zunächst in einer limitierten Auflage von 1.000 Exemplaren, um Fans, Robotik-Enthusiasten und Interessierten die Möglichkeit zu geben, weiter zu wachsen. Diese Version von Xiaomi CyberDog soll rund 1.540 US-Dollar kosten.