Möglich macht das ein Berliner Startup: das futuristische E-Bike Nera aus dem 3D-Drucker. Egal wie toll es auf den ersten Blick aussieht, es wird immer noch ein Wegwerfprodukt sein und nicht in die Massenproduktion gehen.
Entwicklung und Konstruktion in nur 12 Wochen
Es wäre auch schön. Ein Elektrofahrrad, das aussieht, als wäre es von Batman selbst gefahren worden. Kundenspezifisches Design mit mattschwarzem Gehäuse, abgewinkelten Formen und scharfen Ecken. Anders als Batmans Gerät stammt es nicht aus der Superhelden-Schmiede, sondern aus einem 3D-Drucker. Es wird von Nowlab gebaut und entworfen. Dabei handelt es sich um ein Forschungs- und Innovationslabor des Berliner Startups BigRep. Andererseits stellt BigRep große 3D-Drucker für Werkzeug-, Maschinen- und Fahrzeughersteller her.
Mit dem Nera E-Bike haben die Hersteller eindrucksvoll gezeigt, was bereits möglich ist. Fast alle Teile werden speziell auf verschiedenen 3D-Druckern hergestellt und dann von Ingenieuren zusammengebaut. Sogar Reifen, die keine Luft brauchen und eine weiche Karkasse haben, werden 3D-gedruckt. Insgesamt wiegt das Nera Elektrofahrrad etwa 60 kg.
Alle mechanischen Komponenten sowie Sensoren wurden in die Materialien implementiert. Dadurch sind sie von außen unsichtbar und verschwinden vollständig im Körper. Der Motor und die kleinere Elektronik dürfen jedoch nicht aus dem Drucker entfernt werden.
BigRep E-Bike Nera aus dem 3D-Drucker – ein Fazit
Im Nera E-Bike Probefahrt Video ist unschwer zu erkennen, dass nicht alles perfekt funktioniert. Offensichtlich nicht genug Dämpfung und Kurvenfahrt ist nicht optimal. Mit einem 3D-gedruckten E-Bike wurde jedoch ein beeindruckendes Ergebnis erzielt. Denn Nera zeigt die Möglichkeiten dieser Technologie schon heute. Klar ist aber, dass der Nera ein Einweg-3D-Drucker bleiben wird. Anbieter