Auf den ersten Blick sieht die Hasselblad X1D aus wie die Kamera meines Vaters. Dieser Fall ist jedoch mehr als nur ein Blickfang. Schließlich muss sich der Preis von 10.000 Euro ohne Objektiv erst einmal rechtfertigen. Eine spiegellose Mittelformatkamera erledigt dies problemlos. Aber in einer Hinsicht schneidet die Hasselblad X1D extrem schlecht ab.
Ein Meisterwerkzeug
Die Hasselblad X1D liegt bequem in der Hand. Mit einem Gewicht von nur 725 g inklusive Lithium-Ionen-Akku wiegt sie nur halb so viel wie eine typische Mittelformat-Digitalkamera. Der X1D wird in Schweden handgefertigt. Es wird absolute Leistung erbringen und die Welt so widerspiegeln, wie sie wirklich ist. Gleichzeitig ist es so kompakt, dass Sie Ihre Hasselblad-Kamera überall hin mitnehmen können. Ergonomische Form und ein hohes Maß an Ergonomie sorgen für vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Hinter dieser Technologie steckt ein genialer Schachzug von Hasselblad. Weil sie die spiegellose Technologie erfolgreich in ein digitales Medienformat umgewandelt haben. Das Ergebnis ist eine kompakte Hasselblad-Kamera mit unübertroffener Genauigkeit. Jedes Detail, selbst das kleinste, wird vom 50-Megapixel-CMOS-Sensor erfasst. Besonders beeindruckend ist die Farbwiedergabe.
Alles, was Sie für die Auslöser benötigen, ist in der X1D enthalten. Modusrad, Trigger, benutzerdefinierte Tasten. Es gibt auch Verknüpfungen und der 3-Zoll-Touchscreen ist in jeder Situation klar und hell. Der einzige Nachteil ist, dass es nicht gedreht werden kann. Die Hasselblad X1D verfügt über Mikrofon-, Kopfhörer-, USB-C- und Mini-HDMI-Anschlüsse.
Schlechte Videoaufnahme kontra authentische Fotos
Es ist nicht klar, warum ein solcher Defekt vorliegt. Auf Video ist die X1D jedenfalls nicht ausgelegt. Trotz der fortgeschrittenen Technik können deutlich günstigere Kameras deutlich mehr. Aber will Hasselblad das? Bewegungsfotografie? Nein
Denn beim Ausgehen muss die Kamera Mittelformat sein. Wo die Geschichte gemacht wird. Und diese Fotos, die mit der Hasselblad X1D aufgenommen wurden, gehen weit über die Fähigkeiten herkömmlicher Kameras dieses Typs hinaus. Die Fotos haben aufgrund des Formats unterschiedliche Plastizität. Dadurch wirken Porträts natürlicher, Landschaften und Architekturen mit scharfen Kanten.
Möglich wird dies durch den Dynamikumfang von 14 Blenden. Bei 16-Bit-Fotodateien können Bilder leicht 100 MB überschreiten, und die eigentliche Stärke der X1D liegt bei schlechten Lichtverhältnissen. Dabei entstehen beeindruckende Fotos mit absolut originalgetreuer Farbwiedergabe.
Aber es kommt mit einem Preis. Nämlich Zeit. Denn die Hasselblad X1D erlaubt keine Serienaufnahmen. Erstellen Sie maximal ein oder zwei Frames pro Sekunde.
Das bedeutet, dass Sie mit einer einzigen Ladung etwa 150 Fotos aufnehmen können, von denen etwa 100 auf eine 16-GB-Speicherkarte passen. Über das WLAN-Modul können auch mobile Geräte verbunden werden, um exquisite Echtzeit-Visuals zu genießen. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten.
Hasselblad X1D – ein Fazit
Wenn Sie bereit sind, rund 10.000 Euro für eine Kamera mit Objektiv auszugeben, ist die Hasselblad X1D ein Gerät, das schlechte Videos schießt, aber perfekte Bilder macht. Kompaktes Hauptwerkzeug zum Erfassen flüchtiger Situationen. Offensichtlich ist die Hasselblad X1D kein Spielzeug für Hobbyfotografen. Wenn Sie jedoch ernsthaft aufnehmen möchten, möchten Sie sie möglicherweise wiedergeben. Besuchen Sie einen Händler oder kaufen Sie bei Amazon*.