Das iFi Aurora Musiksystem wurde von Studioleiter Thorsten Lesch entworfen. Nicht nur das Design fällt auf und ist besonders angenehm. Auch die integrierte Technik überzeugt. Es gibt viele herausragende Funktionen, aber eine fehlt – Alexa. Dies hat jedoch einen guten Grund.
Nutzbar mit einer Vielzahl von Musikquellen
Auf den ersten Blick ist die Optik des iFi Aurora recht ungewöhnlich. Es ist aus Bambus. Auch das Grunddesign ist recht ungewöhnlich. Es wurde vom französischen Designer Julien Aziza entworfen. Es erinnert an die architektonischen Meisterwerke der Tokioter Stadtteile Omotesando und Harajuku.
Aber auch technisch kann das iFi Aurora überzeugen. Weil es im Grunde ein Streaming-Lautsprecher ist. Er spielt Audio im HiRes-Format, also bis zu 24 Bit/192 kHz. Das funktioniert online und offline über LAN oder WLAN sowie über Bluetooth. LDAC, LDHC, aptX HD und AAC sind diesem vielseitigen Gerät nicht fremd. UpnP/DLNA, Spotify Connect und AirPlay werden ebenfalls unterstützt. Neben dem SD-Kartensteckplatz kann Aurora auch Musik über USB aufladen. Wer seinen Fernseher anschließen möchte, findet die Möglichkeit über Koaxial- und TosLink-Anschlüsse. Es gibt auch einen analogen AUX-Eingang, um die vielen möglichen Musikquellen zu ergänzen.
Die endgültige Audiokonvertierung wird von 6 Treibern durchgeführt. Sie sind hinter Bambusständern versteckt. iFi Audio-Entwickler arbeiten mit einer Vielzahl von Gehäusegrößen und Gehäusen. Fullrange-Wandler decken den Frequenzbereich von 60 Hz bis 8 kHz ab. Die Hochtöner hingegen sind zur Seite geneigt und strahlen erst oberhalb von 8 kHz ab. Der Bass wird von 2 rechteckigen Passivstrahlern bereitgestellt. Sie sind unten montiert und liefern mit „TrueBass“-Technologie Frequenzen bis zu 27 Hz.
Sprachsteuerung via Alexa fehlt aus gutem Grund
Das OLED-Display ist in die Front des iFi Aurora integriert. Dies gibt auch eine Vorstellung von den Merkmalen der Kreation – der 6N3P-Röhre. Auch andere Technologien wie „SoundSpace“ sind integriert. Dies sorgt für Surround-Sound, da das Ausgangssignal von verschiedenen Wandlern beeinflusst wird, die die Audiomatrix verwenden. Daher ist der Prozess ähnlich und wird nicht wie bei der DSP-Manipulation durchgeführt. Mit dem automatischen Raumabgleich, abgekürzt ART, bieten die Hersteller auch eine automatische Raumvermessung an. Mit verschiedenen Ultraschallwandlern wird der Abstand zu den Wänden gemessen und der optimale Frequenzbereich automatisch ermittelt.
Es gibt keine Alexa-Sprachsteuerung. Es geht nicht nur um Datenschutz. Viel wichtiger ist es, die Qualität auf 16bit/48kHz zu begrenzen. Grundsätzlich ist es aber möglich, ein Amazon Echo mit dem Aurora zu verbinden und trotzdem Zugriff auf Alexa zu haben.
iFi Aurora Fazit
Der Sound dieses All-in-One bietet ein breites Klangfeld mit Bühnenpräsenz. Ein gut abgestimmter Bass betont auch natürliche Klänge. Dank der vielfältigen Anschlussmöglichkeiten ist das System flexibel einsetzbar. Nur ein hoher Preis kann einen sofortigen Kauf verhindern. Da kostet iFi Aurora etwa 1.500 Euro.